Goldammer

Projekt Goldammer – Aufwertung von 230 Metern Hecke

Die Hecke auf der Parzelle Untere Matte hat es heute eine lose, wenig wertvolle Bestockung mit wenigen verschiedenen Strauch- und Baumarten auf rund 240 Laufmetern.

Ziel des Projektes Goldammer ist die Aufwertung der Hecke mit einheimischen Strauch- und Baumarten nach den Vorgaben der Qualitätsstufe II des Bundes. Dazu gehört eine Gehölzbreite von 2 Metern und mindestens 5 verschiedene Strauch und Baumarten pro 10 Meter sowie ein Anteil von 20% dornentragenden Sträuchern und die Pflege eines «Krautsaumes» direkt beim Objekt.

Ein weiteres Ziel des Projektes ist der Miteinbezug von lokalen Akteuren sowie der Bevölkerung zum aktiven Austausch und zur gemeinsamen Aufwertung der Kulturlandschaft und der Förderung der Biodiversität.

Im Bereich der bereits bestehenden Hecke QII (B) fanden bereits mehrfach Vogelbeobachtungen durch Fachpersonen statt. Die erfreuliche Artenvielfalt soll sich durch die Ergänzung der Hecke «Untere Matte» weiter verdichten und erhöhen.

Insbesondere die Goldammer soll direkt vom Projekt profitieren:

Die Goldammer ist die verbreitetste und häufigste Ammer Europas und besiedelt am liebsten Kulturlandschaften mit Hecken, Obstgärten, Äckern und Wiesen. Bereits im zeitigen Frühjahr trägt das Männchen seinen einfachen Gesang vor: «Wie, wie, wie, wie hab ich dich lieb». Früher haben Waldrodungen, traditioneller Ackerbau und Pferdehaltung die Goldammer stark gefördert. Doch ihre besten Zeiten sind vorbei, und Voraussetzung für das künftige Überleben ist eine auch am Schutz der Artenvielfalt orientierte Landnutzung.